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IM ZEICHEN DER EWIGKEIT Neues Kloster Bad Schüssenried 2012 Ausstellungskonzept Ps. Planungsstudio Innenarchitektur/Szenografie, Biberach SCHWINGENDE RINGE DES LICHTES Detailaufnahme von DURCHFLUTUNG IV/I ,1984 / 2006/2007 Foto: Athena Grosse-Ruyken |
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Rita Große-Ruyken ist eine international bekannte Künstlerin und Mitglied des Deutschen Künstlerbundes e. V. Berlin, Forum der Avantgarde deutscher Künstler. Von atemberaubender Größe sind ihre reingoldenen und reinsilbernen, hauchfein klangmodellierten Kunstwerke , die allesamt die im ursprünglich starren Gold- bzw. Silberbarren gebundene Lichtfülle freisetzen durch Sublimierung des Materials. Das Gold und Silber, fast durchsichtig geworden, glüht und leuchtet, die Goldgefäße bergen Leben, Licht und Bewegung. Große-Ruykens Kunst ist vom materiellen Gebrauchswert befreit, trägt formgewordene Lichtqualität und transzendiert zu einer höheren, geistigen Bedeutung. Rita Große-Ruyken präsentiert diese Werke in multimedia Licht-Klang-Raum-Form Installationen, die Toni Greenbaum, New York wie folgt beschreibt: ”Within the scope of one installation, Große-Ruyken manages to address several prodigious issues at the forefront of art discourse for the past 50 years, particularly the physicality of objects, repetition, light, sound, the sometimes equivocal nature of written text´s ability to communicate meaning and the spiritual aspect of mathematics.”
Rita Große-Ruyken, die im niederbayerischen Triftern eine Wassermühle aus dem 8. Jahrhundert zum Atelier transformiert hat als Mittelpunkt der durch sie seit 35 Jahren entstehenden Insel für Kultur und geistige Forschungen – die Kulturinsel Haselbacher Mühle – und in diesem 35-jährigem Zeitraum ein beeindruckendes künstlerisches Werk im Weltformat geschaffen hat, schloss nach Studien der Anglistik und Romanistik an der Ludwig-Maximilians Universität in München 1978 ihr Hochschulstudium an der Akademie der Bildenden Künste in München im Fach freie Kunst und Goldschmiedekunst mit dem akademischen Diplom sume cum lauda ab, nachdem sie bereits 1976 ihre Ausbildung zur Kunsterzieherin mit Staatsexamen beendet hatte. Im Rahmen des DAAD u.a. setzte sie ihre Studien an der Sorbonne in Paris der Kunstgeschichte und Archäologie fort, denen sich Studien des Sanskrit bis 1991 teilweise in Indien anschlossen und parallel seit 1986 fortwährend - Studien der Naturphilosophie.
Seit 1983 betreibt Rita Große-Ruyken künstlerische Forschungen zur Weiterentwicklung der Transparenz und Bewegung von Skulpturen in Feinsilber und Feingold. Sie werden für Klang und Licht und Schwingung zu Messgeräten. Ihre Form und ihr Phänomen sind Bewegung. Ihre Form leitet die Urschwingung weiter und ruft schwingende und klingende Bewegung hervor. Auf diese Weise entstand u.a. das größte klangmodellierte Goldgefäß “DURCHFLUTUNG” unserer Kulturgeschichte. Große-Ruykens Kunst trägt in den DUCHFLUTUNGen Lichtmaß. Tontechniker der Berliner Philharmonie machten 2006 die Klänge der DURCHFLUTUNG für das menschliche Ohr hörbar. Ihre Forschungsprojekte zu Transparenz und Bewegung in Skulpturen aus reinem Gold und reinem Silber, u.a. unter Verwendung eines Patents der Firma Niessing, Vreden, klangmodelliert sie mithilfe von High-Tech-Innovationen das reine Edelmetall so lange, bis es in einen nahezu entmaterialisierten, fließenden Aggregatzustand übergeht und naturwissenschaftliche und naturphilosophische Anschauungen der Künstlerin visualisiert.
Vertreten waren ihre Werke u.a.Neues Kloster Bad Schussenried (2012), Deutscher Künstlerbund Berlin (2012, 2009), Manarat al Saadiyat Cultural District Abu Dhabi, UAE ( 2011), Museum Angewandte Kunst Frankfurt (2009, 2003), 1.Gulf Art Fair Dubai, UAE (2007),Galerie Thomas (2007,1980, 1978,1975) und University Gallery Sydney, Australien (2007), Goethe Institut Inter Nations und Museum of Arts and Design, New York (2004), Kunstgewebemuseum Berlin (1999), Design-Zentrum Nordrhein-Westfalen, Essen (1998), Die Neue Sammlung, International Design Museum, München (1994,1993,1985), Münchner Stadtmuseum (1993) The China Art Gallery, Peking und Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum Schloss Gottorf (1986), The National Museum of Modern Art, Tokyo und Museum of Modern Art Kyoto, Japan (1984), Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (1983), Goethe Institut Hong Kong (1982) , Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und Kunstgewerbemuseum Zürich (1981), Künstlerhaus Wien (1980), Städtischen Galerie im Lenbach Haus München und Kestner Museum Hannover (1979), Kunstmarkt Düsseldorf (1978), Wanderausstellung durch 17 Städte der USA und Kanada (1977), Galerie Elektrum London (1975 )
Bereits 1984 plante das Museum of Modern Art, New York, ihre Werke dessen Sammlung einzugliedern.