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Künstler zu sein, bedeutet an erster Stelle frei zu sein. Der Versuch, die schöpferische Vorstellungskraft zu bändigen, mit welchen Mitteln dies auch immer in unserer Gesellschaft vorgenommen wird, bedeutet eine Einschränkung und Verarmung der möglichen Bereicherung der Erforschung der Kunst und des Lebens selbst.
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Ich weiß, dass zeitgenössische Künstler, die Harmonie und Schönheit als höheren Zustand einer natürlichen Kultur verstehen, die ethische und moralische Verpflichtung haben, das was uns von Natur-aus-Gegebene umgibt, als Geschenk im Gesetz stehend zu begreifen und alles für das Leben und die eigene Entwicklung Negative als nicht im Lebensgesetz stehend anzuklagen. Darin liegt heute eine der wichtigsten Aufgaben des Künstlers: Denn Kunst will künden !
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Es muß die Entstehung eines neuen ästhetischen Verständnisses erreicht werden,um die Kapazität der Kunst zu vergrößern und sie in allen ihren Facetten in die ganzheitliche Symbiose ein- zubeziehen: Leben- Mensch- Kunst.
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Die Kunst und die Freude, die sie im ästhetischen Genuß zeugt, ist das Ritual, mit dem wir dem Leben einen sublimierten Sinn geben.
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Einzeln, jedes für sich, wird das Medium, seine Kräfte, seine Materialien untersucht, um eine innige, intime Erkenntnis zu erlangen. Auf diese Weise erreicht die Kunst einen kumulativen Effekt, vereint ihre Kräfte und schafft, zum ersten Mal, wie die große Weisheit des perfekten Gleichgewichts, die vereinten Geheimnisse des Ganzen. |
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Schönheit zu verstehen und das Wissen um ihre Harmonie ist der Schlüssel für die Tore in den erweiterten Seh- und Hörraum weit über unsere Zeit - und Raumvorstellung hinaus.
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Der Zauber und das Licht, dem ich auf meinem Weg am Werk begegnet bin, ist so real wie die offenkundige und berührbare Realität.
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